CD
HIFI EXKLUSIV
CD-SPIELER
es zwei Wandlerchips pro Kanal, die im
vollsymmetrischen Mono-Mode - am
Rande des theoretisch machbaren Stör-
abstands - betrieben und jitterfrei von
thermisch stabilisierten PLL-Clocks im
Takt gehalten werden. Das bestätigte sich
im Messlabor.
Beinahe schon überflüssig zu erwäh-
nen, dass die Malscher ihre besten
schwarzen „Ovation“-Platinen mit groß-
zügig vergoldeten Leiterbahnen einset-
zen, den Analog- und Digitalteil - im
Röhrenmodell zudem die Hochspan-
nungsstufe - aus separaten, streufeldar-
men Ringkerntrafos speisen und sowohl
im Hinblick auf die scheinbar schrauben-
lose Gehäusemechanik als auch die Bau-
teilqualität kompromisslos vorgingen.
Jeder CD 8 entsteht in reiner
Handarbeit
nahe Karls-
ruhe.
. •
AVM liefert zwei
Fernbedienungen
für das Gerät, eine
Standard-RC 3 und
eine RC 8 (375 Euro
Aufpreis)
Beim CD 8 T befinden sich zwei spezielle, zusätzlich
via LED von unten beleuchtete Röhren in
der „Line Stage", also mittendrin, nicht
erst in der Ausgangsstufe
Röhrenzauber
AVM gab sich bei seinem „Model T“
aber nicht damit zufrieden, „nur“ eine
Röhrenausgangsstufe zu bauen und diese
gewissermaßen als Nachbrenner gegen
die Halbleiterversion auszuwechseln.
Deshalb ist auch keine einfache Upgrade-
Möglichkeit vorgesehen.
SMD-Bauteile sorgen für kurze Signalwege,
die Eingangsumschaltung erfolgt über Relais.
Die vergoldeten Leiterbahnen sind unge-
wöhnlich großzügig dimensioniert
Vielmehr wollte man die Röhren zwar
klangprägend im Signalweg haben, aber
mittendrin in der „Line Stage“ mit hoch-
stabilen Arbeitspunkten, so dass man mit
extremer Rauscharmut einerseits, ande-
rerseits aber auch einer Lebensdauer von
10.000
Betriebsstunden und mehr rech-
nen darf. Das wären bei täglich etwa zwei
Stunden Betrieb immerhin schon rund 14
Jahre. Als Bonbon implantierte AVM sei-
nem Röhrenmodell eine clevere automa-
tische Regelschleife, die über die Heizung
ein Auseinanderdriften der Arbeitspunkte
- und zudem eine Alterung der Röhren -
auszugleichen vermag. Die als Abschluss
bevorzugte und bewährte Class A-
Ausgangsstufe, die auch lange Kabel und
niederohmige Eingänge völlig problemlos
treiben kann, folgt erst danach.
Die Auswahl der am besten geeig-
neten Röhre erfolgte laut AVM-Chef
Udo Besser in intensiven Hörsitzungen
mit etwa zwei Dutzend verschiedenen
Typen. Schließlich legte man sich auf eine
besonders weich klingende Doppeltri-
ode „803T“ fest, was eine Eigenbezeich-
nung ist, denn die zur ECC83/12AX7 pin-
kompatible Röhre hat eine ungewöhnlich
lange Anode.
Die beiden rückseitigen USB-An-
schlüsse für PC/Mac funktionieren
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